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Gestörte Waldesruh
Musiktheater des Ensembles METAJEAN, Leitung Mischa Käser
Regie und Dramaturgie: Mischa Käser, Herwig Ursin
Der heimliche Star des Pandemie-Lockdowns ist der Wald. In Zusammenhang
mit der Pandemiekrise haben wir einen Ausweg aus den Zwängen der neuen
Bühnen- und Zuschauerrealität, in welcher sich die Aufführenden und das
Publikum befinden, gesucht. Da hat sich der Gang aus den „verseuchten“
Häusern aufgedrängt. Als Rückzugsort neben den eigenen vier Wänden ist
der Wald der Sehnsucht nach Unversehrtheit und freier Bewegung letzte
Zuflucht. Im Wald atmen wir endlich auf.
In diesem Projekt bietet der Wald Performer*innen und Zuschauerinnen
gleichermassen Zuflucht und eine grandiose Bühne – oder sollen wir sagen
Unterschlupf – für die «permutierenden Organismen» des Ensemble
METAJEAN. Wie der Wald selbst einer grandiosen Orchestrierung von ewiger
Wiederholung und immerwährender Veränderung folgt, so loten auch die
Performer in ihren sich überlagernden Permutationen die Verschmelzung
von Natur und «bewegter Skulptur» aus.
Unser Eindringen in die Natur sehen wir als eine poetische Störung des
Waldfriedens. In verschiedenen Stationen wird unsere Umgebung zum
Bühnenbild, die Natur, resp. Aussenräume, zur Bühne - zum neu
besiedelten Habitat unserer permutierenden Organismen. Die konstruierten
Bilder/Abläufe sind oft surreal, folgen ihrem „inneren“ Drang von
erfundenen dramaturgischen Abläufen, fern jeglicher narrativen Logik,
oder eindeutiger Message, aber in sich stimmig und sinnvoll.
Das Projekt wird unterstützt von:
Stadt Zürich Kultur
Projektleitung: Christina Teuber, christina.teuber@bluewin.ch |